Es ist vollbracht
Jetzt ist es bereits 9 Wochen her, dass für mich der Traum auf dem Kilimanjaro, dem Dach Afrikas, zu stehen in Erfüllung ging. Seitdem hab ich schon zigfach erzählt wie es war und mit unzähligen Leuten mein Fotoalbum durchblättert. Und dadurch diese Reise immer wieder durchlebt. Die Freude und die Anstrengung, die Hochs und die Tiefs. Und all die Emotionen, die diese Reise auch für mich bedeutet haben. Das ist total schön immer wieder in die Welt am Berg einzutauchen. Auch im Hintergrund habe ich die Besteigung des Kilimanjaro noch unzählige Male gemacht. Denn ich habe in der Zeit am Berg nicht nur einige Fotos gemacht, sondern auch mehr als 300 Videosequenzen erstellt. Filmen ist zu einer zweiten großen Leidenschaft geworden. Und ich finde mit einem Video kann man noch viel besser zeigen und vor allem selber nachempfinden, wie es dort wirklich war. Nun ist es vollbracht und in vielen Stunde zwischen Auswahl der Videosequenzen, der Musik, dem Grobschnitt und dem Finetuning ist mein ganz persönlicher Erinnerungsfilm dieser Reise in meinem Kilimanjaro-Video entstanden.
Kompromisse
Ich musste allerdings auch ein paar Kompromisse eingehen:
Ich hatte mich ja entschieden ausschließlich die GoPro mitzunehmen, vor allem weil ich wusste, dass ich dieses Kilimanjaro-Video machen möchte. An der ein oder anderen Stelle habe meine richtige Kamera vermisst. Aber was ist die beste Kamera? Richtig: Die, die man gerade zur Hand hat. Und meine Spiegelreflexkamera samt Gimbal wären definitiv gewichtstechnisch die falsche Wahl gewesen. Vor allem in der Barranco Wall war die Kopfhaltung der GoPro sehr praktisch, um alles festzuhalten. Denn ich brauchte schlichtweg beide Hände für diesen Teil der Strecke.
Bedingt durch die Funktionen der GoPro fehlt leider auch ein kleiner Teil des Gipfelsturms. Denn ich konnte hiermit in der Nacht nicht festhalten wie es war. Dafür hat das wenige Licht einfach nicht gereicht und ich brauchte auch meine ganze Energie für den Aufstieg. Denn in der Höhe kostet jeder Schritt so wahnsinnig viel Kraft, das ich nicht gleichzeitig gehen konnte, mich in der Dunkelheit und der eisigen Kälte auf den Weg konzentrieren und dann auch noch Filmen was passiert. Und vor allem dabei die Kamera immer wieder in Körpernähe zu verfrachten, damit der Akku bei den Temperaturen nicht schlapp macht.
Mein ganz persönliches Kilimanjaro-Video
Was will ich damit sagen?: Es ist sicher kein perfekter Film geworden. Aber ich zeig ihn euch trotzdem, denn er zeigt einen Teil von mir und die Erlebnisse dieser unfassbar tollen Reise, eine wahnsinnig schöne Landschaft und die Lebensfreude dieser ganz besonderen Menschen, die mir dieses Erlebnis ermöglicht haben.
Wer den ganzen Bericht dieser Reise lesen möchte, der findet ihn zusammen mit einigen Fotos hier. Und auch sonst findet ihr auf meinem Blog einige Reiseberichte wie z.B. die Alpenüberquerung im letzten Jahr, oder auch meine Reisen nach Grönland, Marrakech oder Lappland.
Aber jetzt schaut selbst, dies ist mein ganz Kilimanjaro-Video: