Ich hatte im September die Ehre die Freie Trauung von Mario und Alexander mit der Kamera zu begleiten. Es war meine erste gleichgeschlechtliche Hochzeit und etwas Besonderes, weil ich mir das als Hochzeitsfotograf Hamburg schon lange gewünscht hatte.
Die Vorbereitungen zur Hochzeit
Schon das Vorgespräch im April mit den beiden war einfach traumhaft. Ich hatte das Gefühl bei Freunden zu Hause zu sein, als die beiden mir die Tür aufmachten. Wir waren sofort auf einer Wellenlänge. Und so hatte ich mich auch sehr auf die Trauung gefreut.
Alles war mit viel Liebe zum Detail vorbereitet. Eigentlich sollte die Zeremonie auch im Freien unter einer alten Eiche stattfinden. Aber das norddeutsche Schiedwedder hat den beiden leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. So wurde der First Look und die Trauung kurzerhand nach drinnen verlegt. Der Vorfreude und guten Laune hat dies allerdings nicht geschadet. Die Zeremonie für diese gleichgeschlechtlich Hochzeit war sehr emotional und persönlich. Dominik, der Trauredner, hat eine tolle Rede vorbereitet und ist sehr auf die Geschichte der beiden und die Kleinigkeiten eingegangen, die die Liebe der beiden zueinander ausmacht. Der emotionale Höhepunkt war dann das gegenseitig vorgetragene Eheversprechen. Da ist auch das ein oder andere Tränchen verdrückt worden. Pünktlich zum Ende der Zeremonie meinte es dann auch das Wetter wieder gut mit uns, sodass der Empfang draußen statt finden konnte.
Die Feierlocation
Direkt im Anschluss kam ein weiterer Höhepunkt, den ich so gar nicht erwartet hatte. Mario und Alex hatten mir zwar von der Location für die Feier erzählt, aber ich war vorher nie dort, da sie direkt in einem Wildgehege liegt und mit einem Gatter verschlossen ist. Wir sind zusammen schon mal vorgefahren, um in dieser traumhaften Kulisse ungestört die Paarbilder machen zu können. Ich bin ja selten sprachlos, aber bei dem Anblick der Location war ich es. Es war dort einfach unbeschreiblich schön. Eine kleine Jagdhütte mitten im Wald direkt an einem kleinen See. Wir waren mitten in der Natur und drinnen brannte schon das Feuer im Kamin.
Als die Gäste kamen haben wir noch ein paar Gruppenbilder gemacht und dann hieß es für mich Feierabend. Auf dem Weg nach Hause musste ich dann noch mal kurz anhalten, um eine Wildschweinfamilie passieren zu lassen.
Möchtet ihr noch weitere Bilder sehen? Hier in der Galerie habe ich den Tag in Bildern zusammengefasst.